Cyber-Resilienz & Sensibilisierung der Mitarbeiter
Cyber-Resilienz ist ein zentraler Baustein von DORA. Sie beschreibt die Fähigkeit, IKT-Vorfälle zu verhindern, zu erkennen, zu bewältigen und sich davon zu erholen. Neben technischen Maßnahmen spielt dabei vor allem der Faktor Mensch eine entscheidende Rolle.
Durch gezielte Awareness-Programme und Trainings stärken Unternehmen ihr Sicherheitsbewusstsein, minimieren Risiken und erfüllen gleichzeitig die 
Typische Herausforderungen – und wie Sie sie meistern
| Herausforderung | Risiko | Praxislösung | 
|---|---|---|
| Niedriges Sicherheitsbewusstsein | Phishing, Fehlbedienungen, Datenverluste | Gezielte Awareness-Trainings und regelmäßige Schulungen | 
| Fehlende Notfallübungen | Unklare Abläufe im Ernstfall | Geplante BCM-/DR-Tests mit Lessons Learned | 
| Unzureichende Kommunikation | Verzögerte Reaktion auf Incidents | Definierte Kommunikationsketten & Eskalationspläne | 
| Mangelnde Einbindung der Fachbereiche | Insellösungen, fehlende Akzeptanz | Rollenbasierte Schulungskonzepte und Praxisworkshops | 
Schulungen & Awareness
Regelmäßige Awareness-Maßnahmen sind ein zentrales Element der 
Ein wirksames Schulungskonzept umfasst:
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Einsteiger-Trainings: Grundlagen zu Cyberrisiken, Social Engineering, Passwortsicherheit.
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Rollenbasierte Workshops: Vertiefung für IT, Compliance, Einkauf, Management.
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Phishing-Simulationen & Tests: Messung des Sicherheitsverhaltens mit Feedback.
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Refresher & Updates: Wiederholung und Aktualisierung bei regulatorischen Änderungen.
 
Praktische Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz
Technische und organisatorische Maßnahmen müssen Hand in Hand gehen. Cyber-Resilienz bedeutet, Widerstandsfähigkeit und Wiederherstellungsfähigkeit sicherzustellen – sowohl auf System- als auch auf Prozessebene. Dies ist ein Kernbereich des 
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Implementierung von Security-Controls (Access, Logging, Patch-Management).
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Disaster-Recovery-Tests mit klar definierten RTO/RPO-Zielen, die oft durch eine
 ermittelt werden.Business Impact Analyse (BIA) als Grundlage für Notfalltests  - 
Notfallhandbuch und klar geregelte Eskalationsprozesse.
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Laufendes Monitoring von Systemen und Prozessen.
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Risikoorientierte Berichterstattung an Management & Aufsicht.
 
Verbindung zu BCM / Notfallmanagement
Cyber-Resilienz ist eng mit dem Business Continuity Management (BCM) verbunden. Beide Systeme verfolgen dasselbe Ziel: den Geschäftsbetrieb auch bei Störungen aufrechtzuerhalten.
Ein abgestimmtes Zusammenspiel zwischen Informationssicherheit, IT und BCM sorgt dafür, dass:
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RTO/RPO-Ziele definiert, getestet und dokumentiert werden (siehe
 ).Grundlage: Business Impact Analyse (BIA) für Notfalltests  - 
Notfallpläne regelmäßig überprüft und angepasst werden.
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Verantwortlichkeiten, Kommunikationswege und Wiederanlaufprozesse klar geregelt sind, auch im Kontext von
 .DORA & das Auslagerungsmanagement (Resilienz bei IKT-Drittanbietern)  
Outsourcing & Unterstützung durch S+P
S+P unterstützt beim Aufbau eines wirksamen Cyber-Resilienz-Frameworks: von Awareness-Konzepten über Notfallübungen bis hin zur Integration in Ihr BCM. Die Verantwortung hierfür liegt oft beim 
Auf Wunsch übernehmen wir die 
FAQ: Cyber-Resilienz & Awareness
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    Was versteht DORA unter Cyber-Resilienz?
    
Cyber-Resilienz bedeutet, dass Unternehmen Störungen ihrer Informations- und Kommunikationstechnologie widerstehen, darauf reagieren und sich davon erholen können.
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    Sind Awareness-Schulungen verpflichtend?
    
Ja. DORA fordert regelmäßige Sensibilisierungen aller Mitarbeiter, um menschliche Risiken zu minimieren und die Sicherheitskultur zu stärken.
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    Wie oft sollten Notfallübungen stattfinden?
    
Mindestens jährlich sowie anlassbezogen, z. B. bei Systemänderungen oder Sicherheitsvorfällen. Die Ergebnisse fließen in BCM- und Resilienzberichte ein.
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    Wie kann S+P bei der Cyber-Resilienz unterstützen?
    
S+P bietet Awareness-Schulungen, Resilienz-Workshops, Notfallübungen und Unterstützung beim Aufbau eines prüfungsfesten BCM-/Resilienz-Frameworks.
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    Gibt es Schnittstellen zwischen DORA, BCM und Datenschutz?
    
Ja. DORA, BCM und Datenschutz greifen ineinander – etwa bei Datenwiederherstellung, Meldepflichten und der Absicherung kritischer Systeme.
 
Vertiefende Inhalte zu DORA & Informationssicherheitsbeauftragter
Entdecken Sie unsere wichtigsten Themenseiten rund um DORA, IKT-Risiken und die Rolle des Informationssicherheitsbeauftragten:
- Informationssicherheitsbeauftragter nach DORA (Art. 6 Abs. 4)
 - IKT-Risikomanagement nach DORA
 - DORA-Compliance Anforderungen (Überblick)
 - Cyber-Resilienz & Sensibilisierung der Mitarbeiter
 - Outsourcing Informationssicherheitsbeauftragter