Änderungen und Anforderungen im Bereich Whistleblowing gemäß § 6 Abs. 5 GwG in den BaFin-AuAs 2024
Das Thema Whistleblowing hat im Rahmen der Geldwäscheprävention zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die neuen BaFin-Auslegungs- und Anwendungshinweise (AuAs) 2024 bringen in diesem Bereich spezifische Änderungen und Klarstellungen mit sich, die insbesondere § 6 Abs. 5 des Geldwäschegesetzes (GwG) betreffen. Diese Vorschrift ergänzt die bereits bestehenden Regelungen und schafft eine klare Grundlage dafür, wie Unternehmen interne Meldeverfahren für Verstöße gegen geldwäscherechtliche Vorschriften gestalten müssen.
1. Erweiterung der Whistleblowing-Vorgaben: Einführung interner Meldestellen
Vorherige Anforderungen:
Vor den Änderungen durch die neuen AuAs war das Thema Whistleblowing bereits im Geldwäschegesetz verankert, jedoch waren die Anforderungen an die Ausgestaltung interner Meldestellen weniger detailliert. Unternehmen mussten lediglich sicherstellen, dass Mitarbeitende und vergleichbare Personen Verstöße gegen geldwäscherechtliche Vorschriften melden konnten, wobei die Ausgestaltung dieser Meldewege weitgehend in den Händen der Unternehmen lag.
Neue Anforderungen:
Mit den neuen BaFin-AuAs 2024 wird klargestellt, dass Unternehmen, abhängig von ihrer Art und Größe, angemessene Vorkehrungen treffen müssen, damit Mitarbeitende und vergleichbare Personen (z.B. freiberuflich Tätige oder Leiharbeitskräfte) Verstöße gegen geldwäscherechtliche Vorschriften unter Wahrung der Vertraulichkeit ihrer Identität melden können. Eine bedeutende Neuerung ist, dass die Einrichtung einer internen Meldestelle, die diesen Anforderungen entspricht, nicht nur durch das GwG, sondern auch durch die Geldtransferverordnung (GTVO 2023) und das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) vorgeschrieben wird.
2. Spezialisierte Regelungen und Vorrang der GwG-Bestimmungen
Vorherige Anforderungen:
In der Vergangenheit galten die allgemeinen Bestimmungen des HinSchG parallel zu den Regelungen des GwG. Es gab jedoch keine klare Regelung darüber, welche Vorschriften bei Überschneidungen Vorrang haben sollten.
Neue Anforderungen:
Die neuen AuAs 2024 stellen klar, dass § 6 Abs. 5 GwG Vorrang vor den allgemeinen Regeln des HinSchG genießt, soweit dieser speziellere Vorschriften enthält. So sind beispielsweise die Bestimmungen des § 12 Abs. 2 HinSchG nicht anwendbar, wenn § 6 Abs. 5 GwG spezifischere Regelungen enthält. Gleichzeitig bleiben jedoch die allgemeinen Regelungen des HinSchG, wie die Vorschriften der §§ 8-10 und 13-18, weiterhin anwendbar, sofern das GwG keine speziellen Vorgaben macht. Dies schafft eine klare Hierarchie und erleichtert es Unternehmen, ihre internen Meldeverfahren gesetzeskonform zu gestalten.
3. Anonyme Meldungen unter der GTVO 2023
Vorherige Anforderungen:
Unter den bisherigen Regelungen des GwG und HinSchG waren Unternehmen verpflichtet, interne Meldestellen einzurichten, die die Vertraulichkeit der Identität des Whistleblowers sicherstellen. Es gab jedoch keine spezifischen Anforderungen zur Ermöglichung anonymer Meldungen.
Neue Anforderungen:
Eine wesentliche Neuerung, die durch die GTVO 2023 eingeführt wird, ist die Verpflichtung, neben vertraulichen auch anonyme Meldungen zu ermöglichen. Art. 21 Abs. 2 der GTVO 2023 schreibt vor, dass für Unternehmen, die unter diese Verordnung fallen, zusätzlich zur Möglichkeit der vertraulichen Meldung auch die Möglichkeit einer anonymen Meldung bestehen muss. Dies bedeutet, dass Unternehmen, die Adressaten der GTVO 2023 sind, ihre internen Meldewege entsprechend erweitern müssen, um dieser Anforderung gerecht zu werden.
Unterschied zwischen einer vertraulichen und einer anonymen Meldung
Vertrauliche Meldung:
- Definition: Bei einer vertraulichen Meldung wird die Identität des Whistleblowers dem Empfänger der Meldung bekannt, jedoch wird diese Information strikt geschützt. Das bedeutet, dass die Identität des Whistleblowers nur einem sehr engen Kreis von Personen innerhalb des Unternehmens oder der Organisation bekannt ist, die für die Bearbeitung der Meldung verantwortlich sind.
- Zweck: Vertrauliche Meldungen sind so konzipiert, dass die Identität des Whistleblowers nicht an unbefugte Personen weitergegeben wird, um Schutz vor möglichen Repressalien, wie z. B. beruflichen Nachteilen, zu gewährleisten.
- Einschränkungen: Obwohl die Identität geschützt wird, besteht immer noch ein gewisses Risiko, dass die Identität durch unbeabsichtigte Handlungen oder Sicherheitslücken offengelegt werden könnte.
Anonyme Meldung:
- Definition: Bei einer anonymen Meldung bleibt die Identität des Whistleblowers völlig unbekannt. Der Whistleblower gibt keine persönlichen Informationen preis, die ihn identifizieren könnten, und die Meldung erfolgt in einer Weise, die sicherstellt, dass die Anonymität gewahrt bleibt.
- Zweck: Anonyme Meldungen bieten den höchsten Schutz für den Whistleblower, da das Risiko einer Entdeckung der Identität minimal ist. Dies ermutigt Personen, die möglicherweise Bedenken haben, ihre Identität offenzulegen, dennoch Missstände zu melden.
- Einschränkungen: Der Nachteil an anonymen Meldungen ist, dass es für die Empfänger der Meldung schwieriger sein kann, zusätzliche Informationen zu erhalten oder den Whistleblower zu kontaktieren, falls weitere Details benötigt werden.
4. Integration und Harmonisierung von Meldeverfahren
Vorherige Anforderungen:
Unternehmen hatten eine gewisse Flexibilität bei der Gestaltung ihrer internen Meldeverfahren, und es gab keine klare Vorgabe, wie diese mit anderen regulatorischen Anforderungen harmonisiert werden sollten.
Neue Anforderungen:
Die neuen BaFin-AuAs 2024 legen fest, dass den Erfordernissen des GwG, der GTVO 2023 und des HinSchG durch die Einrichtung einer einzigen internen Meldestelle genügt werden kann. Dies bedeutet, dass Unternehmen nicht mehrere parallele Systeme betreiben müssen, sondern eine zentrale Meldestelle einrichten können, die alle relevanten gesetzlichen Anforderungen abdeckt. Diese Meldestelle muss jedoch sicherstellen, dass sowohl die Vertraulichkeit als auch, sofern erforderlich, die Anonymität der Meldungen gewährleistet sind.
Fazit:
Die neuen BaFin-AuAs 2024 bringen erhebliche Änderungen im Bereich des Whistleblowings gemäß § 6 Abs. 5 GwG mit sich. Unternehmen sind nun verpflichtet, ihre internen Meldeverfahren stärker zu strukturieren und sicherzustellen, dass sowohl Vertraulichkeit als auch Anonymität, je nach rechtlichen Anforderungen, gewährleistet sind.
Die Harmonisierung der Vorgaben aus dem GwG, der GTVO 2023 und dem HinSchG ermöglicht es Unternehmen, eine einheitliche und effiziente Meldestelle einzurichten, die den Anforderungen aller relevanten Gesetze gerecht wird. Diese Änderungen sollen die Effizienz und Sicherheit der Geldwäscheprävention erhöhen und den Schutz von Whistleblowern verbessern.
Know Your Customer (KYC): Kundenkenntnis und Sorgfaltspflichten
Zielgruppe:
- Geldwäsche-Beauftragte und Compliance-Manager
- KYC-Analysten und AML-Spezialisten
-
Programm:
-
„KYC: Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden“ – Profitiere von effizienteren Prozessen und einem verbesserten Kundenerlebnis durch fundiertes KYC-Wissen.
-
„Geldwäschegesetz: Updates und neue EU Regelungen“ – Sichere dir einen Vorsprung durch aktuelles Wissen über die neuesten gesetzlichen Änderungen und EU-weiten Compliance-Anforderungen.
-
mehr erfahren
805 €
-
Fortbildungsnachweis:
-
Zeitstunden nach §15 FAO und §15 Abs. 2 HinSchG
-
6,50 Zeitstunden
Die S+P Tool Box:
- Vorträge als PDF: Für ein schnelles Nachschlagen und Auffrischen des Seminarinhalts.
- KYC-Toolkit: Du bekommst das S+P Onboarding Excel Tool, mit dem du effiziente und fundierte KYC-Prüfungen durchführen kannst.
- Techniken für die Ermittlung des Ultimate Beneficial Owner: Du erfährst, wie du den wahren wirtschaftlich Berechtigten eines Vertragspartners effektiv ermittelst, um mögliche Verflechtungen aufzudecken.
- Prüfungstechniken zu Enhanced Due Diligence (EDD): Die S+P Toolkits helfen dir, die Anforderungen an die Source of Funds-Prüfung gemäß § 15 GwG zu erfüllen und verdächtige Transaktionen richtig zu bewerten.
- Umsetzung der AMLD 6 in die Praxis: Die praktischen Empfehlungen helfen dir, die neuen Anforderungen effektiv in deine Geldwäschepräventionsstrategien zu integrieren und die Regelungen sicher einzuhalten.
S+P Case Studies:
Case Study 1: Identifizierung eines verdeckten Eigentümers
Nutzen: Durch diese Fallstudie lernst du, wie du verdeckte Eigentümer einer juristischen Person aufdecken kannst, um potenzielle Risiken von Geldwäsche und Betrug zu erkennen und zu verhindern.
Case Study 2: Verdächtige Geldströme in einem Kundenkonto
Nutzen: In dieser Case Study erfährst du, wie du verdächtige Geldströme in einem Kundenkonto identifizierst und angemessen darauf reagierst, um mögliche Geldwäscheaktivitäten frühzeitig zu erkennen und zu melden.
Case Study 3: Due Diligence bei internationalen Kunden
Nutzen: Diese Fallstudie zeigt dir, wie du eine umfassende Due Diligence für internationale Kunden durchführst, um die Einhaltung von KYC-Sorgfaltspflichten zu gewährleisten und mögliche Risiken im grenzüberschreitenden Geschäft zu minimieren.
Programm
Willst du lernen, wie du eine reibungslose und angenehme Customer Journey gestalten kannst, die gleichzeitig die KYC-Pflichten vollständig erfüllt? Unser Seminar bietet dir die Antworten.
In diesem Seminar erfährst du, wie du effektive KYC-Prozesse implementierst, die nicht nur die regulatorischen Anforderungen meistern, sondern auch die Kundenerfahrung optimieren. Wir zeigen dir Methoden, wie du Kundendaten sammeln und verarbeiten kannst, ohne die Kundenbeziehung zu belasten – eine Kunst, die insbesondere für Kundenkontaktpunkte essentiell ist.
Dabei wird auch die Berücksichtigung von ESG-Risiken immer wichtiger. Du lernst, wie du ESG-Kriterien in die KYC-Sorgfaltspflichten und die UBO-Ermittlung integrierst, um sowohl finanzielle als auch umweltbezogene und ethische Risiken frühzeitig zu erkennen und zu managen.
Du erhältst wertvolle Einsichten, wie eine durchdachte Gestaltung der Customer Journey und die Einhaltung der KYC-Vorschriften Hand in Hand gehen. Durch unser Training wirst du zum Experten darin, die Balance zwischen Kundenzufriedenheit und regulatorischer Compliance zu finden – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in der heutigen Geschäftswelt.
KYC: Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden
Eigentums- und Kontrollstruktur des Vertragspartners
- UBO: Techniken für die Ermittlung des Ultimate Beneficial Owner
- Juristische Personen und sonstige Gesellschaften
- Mehrstufige Beteiligungsstrukturen (AFCA-Empfehlungen)
- Rechtsfähige Stiftungen und ähnliche Rechtsgestaltungen
Perfektioniere deine Customer Journey mit Experten-Know-how in Customer Due Diligence
- Erheben von Angaben zum Zweck der Identifizierung
- Überprüfung dieser Angaben zum Zweck der Identifizierung
- Monitoring und Screening: Selektion und Filtern von verdächtigen Transaktionen
ESG-Risiken berücksichtigen: Integriere ESG-Kriterien in die KYC-Sorgfaltspflichten und die UBO-Ermittlung, um sicherzustellen, dass sowohl finanzielle als auch umweltbezogene und ethische Risiken frühzeitig erkannt und gemanagt werden.
Vertiefe deine Kenntnisse in Enhanced Due Diligence gemäß § 15 GwG:
- ‚Herkunft der Mittel‘ (Source of Funds): Lerne, wie man die beruflichen Tätigkeiten des Kunden, die als Einkommensquellen dienen (z.B. Gehälter, Geschäftseinnahmen), analysiert und die Transfermethoden (z.B. Banküberweisungen, elektronische Zahlungen) überprüft.
- ‚Herkunft des Vermögens‘ (Source of Wealth): Erwerbe Fähigkeiten zur Bestimmung des Ursprungs des Gesamtvermögens eines Kunden.
Dein Nutzen: Mit den Techniken von S+P wird KYC leicht gemacht – erhalte tiefgehende Einblicke in die Identifizierung von Eigentums- und Kontrollstrukturen, erhöhe die Transparenz deiner Geschäftsbeziehungen und minimiere rechtliche Risiken.
Geldwäschegesetz: Updates und neue EU Regelungen
Techniken zur Recherche des Vertragspartners und des wirtschaftlich Berechtigten:
- Immobilientransaktion – Share Deals und verschachtelte Gesellschaftskonstruktionen
- Know Your Customer – bei internationalen Kundenverflechtungen
- Adverse Media und SIP-Prüfung (Wolfsberg Group-Empfehlungen)
- Investmentgeschäft – KVG, Broker und Banken
- Konsortialkreditgeschäft
- Trade Finance und Transaktionsüberwachung
6. Geldwäsche-Richtlinie (AMLD 6) schafft ein Single EU Rulebook für AML/CFT
- EU-weite AML-Regeln: AMLD 6 standardisiert Anti-Geldwäsche-Maßnahmen in der EU durch ein gemeinsames Regelwerk.
- Härtere Strafen: Die Richtlinie verschärft die Strafen für Geldwäsche und präzisiert Tatbestände.
- Mehr Due Diligence: AMLD 6 erweitert die Identifizierungspflichten von wirtschaftlich Berechtigten und fördert behördliche Kooperationen.
Dein Nutzen: Bleibe auf dem neuesten Stand der gesetzlichen Anforderungen und sichere dir so einen entscheidenden Vorteil in der Einhaltung von Compliance-Vorschriften.
Das könnte dich interessieren…
Mehr Details zu diesen Seminar
Mehr Details zu diesen Seminar
Mehr Details zu diesen Seminar
Mehr Details zu diesen Seminar
Mehr Details zu diesen Seminar
Mehr Details zu diesen Seminar
KYC: Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden – Werde Profi in Sachen KYC-Check
Das Ziel des Seminars ist es, dir umfassende Kenntnisse über die KYC-Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden sowie die Ermittlung der Eigentums- und Kontrollstruktur von Vertragspartnern zu vermitteln. Du wirst lernen, wie man den Ultimate Beneficial Owner (UBO) identifiziert und wie man mit mehrstufigen Beteiligungsstrukturen, rechtsfähigen Stiftungen und ähnlichen Rechtsgestaltungen umgeht.
Durch praxisorientiertes Experten-Know-how wirst du deine Customer Journey perfektionieren und rechtliche Risiken minimieren.
Du lernst mit dem Seminar:
KYC: Sorgfaltspflichten in Bezug auf Kunden:
- Ermittlung und Überprüfung der Eigentums- und Kontrollstruktur des Vertragspartners.
- Techniken zur Ermittlung des Ultimate Beneficial Owner (UBO) bei juristischen Personen und sonstigen Gesellschaften.
- Umgang mit mehrstufigen Beteiligungsstrukturen, rechtsfähigen Stiftungen und ähnlichen Rechtsgestaltungen.
Perfektioniere deine Customer Journey mit Experten-Know-how in Customer Due Diligence:
- Erhebung und Überprüfung von Angaben zum Zweck der Identifizierung.
- Monitoring und Screening zur Selektion und Filterung von verdächtigen Transaktionen.
- Vertiefung deiner Kenntnisse in Enhanced Due Diligence gemäß § 15 GwG, einschließlich der Analyse der Herkunft der Mittel und des Vermögens eines Kunden.
Techniken zur Recherche des Vertragspartners und des wirtschaftlich Berechtigten:
- Umgang mit Immobilientransaktionen, Share Deals und verschachtelten Gesellschaftskonstruktionen.
- Know Your Customer (KYC) bei internationalen Kundenverflechtungen und Durchführung von Adverse Media und SIP-Prüfungen gemäß Wolfsberg Group-Empfehlungen.
- Anwendung von KYC-Praktiken im Investmentgeschäft, Konsortialkreditgeschäft und Trade Finance.
Geldwäschegesetz: Updates und neue EU Regelungen:
- Die 6. Geldwäsche-Richtlinie (AMLD 6) und das Single EU Rulebook für AML/CFT.
- Härtere Strafen und präzisierte Tatbestände für Geldwäsche.
- Erweiterte Identifizierungspflichten von wirtschaftlich Berechtigten und Förderung behördlicher Kooperationen.
Dein Nutzen:
Mit den Techniken von S+P wird KYC leicht gemacht – du erhältst tiefgehende Einblicke in die Identifizierung von Eigentums- und Kontrollstrukturen, erhöhst die Transparenz deiner Geschäftsbeziehungen und minimierst rechtliche Risiken.
Zudem bleibst du auf dem neuesten Stand der gesetzlichen Anforderungen und sicherst dir so einen entscheidenden Vorteil in der Einhaltung von Compliance-Vorschriften.
Zeig, was in dir steckt
Erhalte dein digitales S+P Badge & Zertifikat
Das Digitale Karriere-Zertifikat, auch bekannt als Digital Badge, ist eine moderne Form der Zertifizierung, die dir digital verliehen wird.
Mit diesem Badge kannst du einfach und effektiv in digitalen Netzwerken, auf deinem LinkedIn-Profil oder in deinem Lebenslauf zeigen, dass du proaktiv an deiner beruflichen Entwicklung arbeitest.
FAQ – Was muss ich wissen?
Die S+P Seminare für Geldwäschebeauftragte bieten praxisrelevante Schulungen, die auf die aktuellen gesetzlichen Anforderungen und Best Practices in der Geldwäscheprävention zugeschnitten sind. Hochqualifizierte Dozenten vermitteln Fachwissen durch interaktive Lernmethoden. Teilnehmer profitieren zudem von der Möglichkeit, sich mit anderen Fachkräften zu vernetzen und auszutauschen.
Die Seminare decken die wesentlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Geldwäschebeauftragten ab, einschließlich der Identifikation und Meldung verdächtiger Aktivitäten. Weitere Themen sind die neuesten gesetzlichen Anforderungen und deren Integration in bestehende Compliance-Programme. Ein besonderer Fokus liegt auf der Durchführung von Customer Due Diligence (CDD) und der kontinuierlichen Überwachung von Geschäftsbeziehungen.
- Entscheidungsträger auf C-Level: Geschäftsführer und Schlüssel-Führungskräfte, die Anti-Geldwäsche-Maßnahmen nicht nur umsetzen, sondern auch den Standard für Compliance und Integrität setzen.
- Geldwäsche-Beauftragte und Compliance-Manager, die ihre Expertise im Bereich der Geldwäschebekämpfung vertiefen und ihre Karriere hin zum C-Level entwickeln möchten.
Die Anmeldung für unsere S+P Seminare erfolgt schnell und unkompliziert über unsere Website. Dort findest du alle notwendigen Informationen und kannst direkt deinen Platz reservieren.
Die S+P Tool Box ist ein umfassendes Set an praktischen Werkzeugen und Vorlagen, die speziell für die Teilnehmer unserer Seminare entwickelt wurden. Sie bietet hilfreiche Ressourcen zur Umsetzung der gelernten Techniken und unterstützt dich dabei, die Seminarkenntnisse direkt in deinem Unternehmen anzuwenden.
Aktuelles zu Know your Customer (KYC)
Writschaftlich Berechtigter (UBO)
Wie kann man den Ultimate Beneficial Owner (UBO) effektiv identifizieren?
Die Identifizierung des UBO erfolgt durch detaillierte Überprüfung der Eigentums- und Kontrollstruktur des Vertragspartners. Dies beinhaltet die Analyse von mehrstufigen Beteiligungsstrukturen, rechtlichen Dokumenten und öffentlichen Registern. Im Seminar lernst du, wie du diese Informationen effizient sammelst und verifizierst, um Transparenz zu gewährleisten.
Know Your Customer
Welche Techniken gibt es zur Überprüfung und Validierung der Kundeninformationen im Rahmen von KYC?
Effektive KYC-Praktiken umfassen die Erhebung und Validierung von Kundeninformationen durch offizielle Dokumente, Adverse Media Recherchen und SIP-Prüfungen (Sanktions-, Interpol-, und PEP-Listen). Du erfährst im Seminar, wie du diese Techniken anwenden kannst, um die Genauigkeit und Vollständigkeit der Kundeninformationen sicherzustellen.
AMLD6: Neue Geldwäscherichtlinie
Was ändert sich mit der AMLD 6?
Die neue Verordnung zur Bekämpfung der Geldwäsche erweitert die Liste der Verpflichteten um Krypto-Dienstleister und Händler von Luxusgütern, wie Edelmetallen und Juwelen. Diese müssen nun strenge Sorgfaltspflichten erfüllen und verdächtige Aktivitäten melden. Es wurde eine EU-weite Obergrenze für Barzahlungen von 10.000 Euro festgelegt, um Geldwäsche zu erschweren. Verpflichtete müssen bei Geschäften mit Drittländern mit hohem Risiko verstärkte Sorgfaltsmaßnahmen anwenden.